Die Renaissance hat das Terrain
für die Entwicklung der modernen Wissenschaften vorbereitet, für die empirische
Erforschung der Natur und ihrer Gesetze. Galileo Galilei gilt als erster
moderner Wissenschaftler, weil er das Experiment in die naturwissenschaftliche
Forschung eingeführt hat. In einer Nacht im Dezember 1610 richtete er sein
Fernrohr auf den Mond und entdeckt, dass dessen Oberfläche nicht glatt ist, wie
man bis dahin geglaubt hatte, sondern Zacken und Unebenheiten hat, die sich nur
als Gebirge interpretieren lassen.
Der neue
wissenschaftliche Geist, der in der Renaissance erwacht war, veranlasste
gewisse Architekten und andere Fachleute nachzuforschen ob dem wirklich so sei.
Ein Grund dürfte auch gewesen sein, dass die Wohnverhältnisse in den engen,
mittelalterlichen Städten kaum als „gesund“ gelten konnten. Sonne erhielten nur
die Häuser der reicheren Bürger, die an Plätzen und breiteren Strassen lagen.
An die Suche nach der
besten Orientierung knüpfen sich die Namen wie Joseph Furttenbach, Franz de
Zach, Bernhard Christoph Faust, Franz Knauff, Alfred Vogt, William
Aktinson, Arthur Korff-Petersen, Paul Schmitt, Fritz Konz und weitere.
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