martedì 3 settembre 2013

Warmtrockenes Klima - Mali – Die Häuser der Dogon


Geografie und Klima

Mali ist ein Staat im westlichen Teil Afrikas  der mit folgenden anderen Staaten gemeinsame Grenzen hat:  Algerien, Niger, Mauretanien, Burkina Faso, Senegal, Guinea e Elfenbeinküste. Zwei Drittel des Territoriums gehören zur Sahara und sin Wüste. Im südlichen Teil des Landes fliesst der Niger. Mai ist eines der ärmsten Länder der Erde.

 
Dogon-Dorf am Fusse des Felsens von Bandiagara (Mali)

Mali befindet sich in einer wenig anheimelnden Klimaregion, vor allem der Norden des Landes, der sich sehr vom Südteil unterscheidet. Der Norden ist vollkommen trocken und heiss. Die jährliche Niederschlagsmenge dort erreicht gerademal 20-250 mm. Die Januartemperaturen liegen zwischen 10 und 20°C, die Sommertemperaturen liegen bei 30-35°C. Die extreme Trockenheit macht fast jede Art von Landwirtschaft unmöglich. Im Süden ist das Klima bedeutend vorteilhafter und erlaubt verschiedene landwirtschaftliche Tätigkeiten. Die Wintertemperaturen sind höher als im Norden, aber übersteigen nie 25°C und die Niederschlagsmenge liegt zwischen 250 und 2000 mm.

Berühmt ist die traditionelle Architektur der Dogon, eine der 30 Ethnien die das Land bevölkern. Das Volk der Dogon, das früher einmal im Gebiet des heutigen Burkina Faso lebte, zählt heute etwa 350.000 Personen und lebt im westlichen Teil des Hombori-Gebirges. Eine der grössten Touristenattraktionen des Landes ist das malerische Felsendorf von Bandiagara, das dem Cliff Palace der Mesa Verde in den Vereinigten Staaten ähnelt und seit 1989 zum Weltkulturerbe der Menschheit zählt.

Das Felsendorf wurde von den Telem errichtet, die von den Dogon vertrieben wurden.

Die traditionelle Architektur des Dogen-Volkes ist hingegen viel weniger bekannt.

Die Häuser

Das traditionelle Haus der Dogon besteht aus einem zentralen Raum, einem runden, turmartigen Raum, der Küche, zwei seitlichen Räumen und einem Vorraum. Eine Dachterrasse dient vorwiegend zur Aufbewahrung von Vorräten.

Grundriss und Schnitt eines Dogon-Hauses

  
Die Häuser haben keine Fenster und folglich ist es im Innern ziemlich dunkel. Ein Mann, den man fragte als er am Bauen seines Hauses war, warum er keine Fenster in Wände mache, meinte: „Wer Licht haben will, kann ja draussen bleiben, im Haus muss es dunkel sein“.

Nahe beim Haus stehen die traditionellen Kornspeicher mit ihren charakteristischen, konischen Dächern aus Hirsestroh. In den mehr felsigen Gegenden stehen diese Kornspeicher auf kleinen Pfeilerchen.

 

Häuser und Kornspeicher


Die Häuser und Kornspeicher stehen in den Dörfern eng beieinander, damit die Sonne nicht in die Gässchen dringt und möglichst viel Schatten bleibt. Die Häuser sind aus Lehmziegeln gebaut, die mit einem Lehmmörtel verbunden sind. Die 40 bis 60 Zentimeter dicken Wände (je nach Gebäudehöhe) sind ebenfalls mit einem Lehmmörtel verputzt. Die Mauern sind durch Palmholzstämme verstärkt, die aus der Fassade hervorstehen. Diese Balken sollen auch die Spannungen auffangen, die der starke Temperaturwechsel zwischen Tag und Nacht und die Schwankungen der Luftfeuchtigkeit verursachen. Aber trotzdem brauchen die Mauern häufige Reparaturen. Die dicken Lehmmauern schützen vor der brennenden Sonne am Tage, nehmen Wärme auf und geben sie in der Nacht wieder ab.

 
Aufgestelzte Kornspeicher
 
 

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